wanderlust = n, [won-der-luhst], a strong innate desire to rove or travel about

25.06.2015

Leben lebt sich selbst: Susanne Wenger

Schöpferisches Denken und Kunst sind nicht messbar, sind sie doch Zeugnisse der Wahrheit und diese Wahrheit, die eine Wahrheit, hat viele Gesichter. Alle Religionen sind letztendlich doch die Religion der Menschheit. Über den Toren einiger Tempel in Tibet steht der Spruch: 1000 Mönche / 1000 Religionen.
Susanne Wenger

© Susanne Wenger Foundation
© Susanne Wenger Foundation


Zum 100. Geburtstag richtet die Susanne Wenger Foundation in Krems (Kunstmeile Krems) der 2009 verstorbenen Künstlerin ein großes Fest aus. Die Ausstellung "60 Jahre Afrika. Künstlerin. Priesterin. Abenteurerin." lässt die langjährige Afrika-Reisende und ihre damit in Verbindung zu bringende Kunst und Lebensphilosophie in einem neuen Licht erscheinen.

Ölbilder, Batiken, Zeichnungen, Fotografien der Heiligen Haine sowie bisher noch nicht gezeigte Werke sind Teil der umfassenden Ausstellung rund um Susanne Wenger und ihr werken in Afrika. Geprägt sind die in unterschiedlichen Techniken entstandenen Arbeiten von Religiosität und ihrem Feuer für Abenteuer.

Wolfgang Denk, der den Nachlass der Österreicherin betreut, archiviert und wenn notwendig restaurieren lässt und eben solche Ausstellungen wie diese ins Leben ruft, beschrieb sie während seiner Eröffnungsrede der Susanne Wenger Foundation 2001: "Nach unzähligen internationalen Berichten über TV-, Film- und Printmedien wurde Susanne Wenger, die am 4. Juli 1915 in Graz geboren wurde, als „weiße Priesterin an einem heiligen Fluss tief in Afrika“ bekannt. Aber sie war viel mehr als das, sie war eine der wichtigsten Künstlerinnen der Nachkriegszeit in Österreich und eine außergewöhnliche Künstlerin in Afrika. Wegen ihrer „entfernten“ Position, sowohl geografisch als auch thematisch, wurden nachdem sie weggezogen war, sensationelle Geschichten über ihre „exotische und geheimnisvolle“ Kunst und Fehlinterpretationen über das, was sie in Afrika als Künstlerin aus Österreich tat, veröffentlicht."

Mit einem außergewöhnlichen Programm vermitteln Wolfgang und Martha Denk gemeinsam mit Batikkünstlern aus Susanne Wengers 2. Heimat Nigeria eine für mich unbekannte Kunstform, die sich mit Textilien und vor allem ganz intensiv mit Farbgebung, Farbmischung und mit Teamarbeit. Der Workshop findet am 25. Juli 2015 ganztags im Atelier der Kunstmeile Krems statt.



BATIKWORKSHOP mit Batikkünstlern aus Nigeria

Anmeldung unbedingt erforderlich: Martha Denk 0676 5525933
Datum: Samstag, 25. Juli 2015, von 10.00 – 17.00 Uhr
Ort: Susanne Wenger Foundation, Atelier der Kunstmeile Krems
Steiner Landstraße 3, Krems
Preis: 60 Euro (inkl. Ausstellung, Materialien, Getränke und Mittagessen)
Anmeldeschluss: 15. Juli 2015
Veranstalter: Susanne Wenger Foundation
Kooperationspartner: Kunstmeile Krems

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